Papst Benedikt XVI. - Eine deutsche Geschichte
Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=bCip-EkH3QY

Video-Dauer: ca. 58:40 Min 

 

Papst Benedikt XVI wurde schon lange vor seiner Wahl zum Papst der Katholischen Kirche als „Panzerkardinal“ und „Großinquisitor“ verunglimpft. Nach nicht allzu langer Zeit war er auch in seinem neuen Amt herabwürdigenden Angriffen ausgesetzt, als er sich allen Progressisten in der Gesellschaft, Politik und Medienwelt weiterhin nicht als ausreichend liberal und zeitgeisthörig anbot, was den Küng-, Befreiungs- und sonstigen Ketzertheologie-Anhängern nicht gefiel.

Die deutsche Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel erlaubte sich, im Februar 2009 den ihr religiös und verstandesmäßig weit voraus stehenden Pontifex im Rahmen einer gemeinschaftlichen Pressekonferenz in Berlin mit dem Präsidenten Kasachstans, N. Nasabarjew öffentlich zu kritisieren.

Es ging um eine angebliche notwendige Klarstellung zum Holocaust durch den Vatikan im Zusammenhang mit der „Williamson-Affäre“. Was Benedikt XVI. bisher im Dialog mit Juden aufgeschlossen hatte, seinen Auftritt und seine Ansprachen beim Besuch in Auschwitz hatte Frau Merkel wohl nie registriert.

Die Deutsche Bischofskonferenz hatte zusammen mit ihren Laienorganisationen schon jeher in ihrer Mehrzahl an dem deutschen Papst oder zuvor dem Kurienkardinal Ratzinger etwas auszusetzen. Das sollte man jedoch unter dem Aspekt verstehen, dass sich ein Zwerg nur ungern an einem philosophischen und theologischen Riesen messen lassen will.

Die legendäre Regensburger Ansprache von Papst Benedikt XVI. wurde in den Zeitgeistmedien bewusst verfälscht oder bewusst missverstanden ausgelegt, um Muslimen hier und dort Anlass für Empörung und Kritik an dem obersten Repräsentanten des Christentums zu eröffnen.

Nach dem „Statement" der Bundeskanzlerin im Jahr 2009 forcierten die bundesdeutschen Zeitungsmedien vermehrt ihre Diffamierungen in Richtung Vatikan bzw. Papst Benedikt aus. Der Mann auf dem Stuhl Petri hat ja nach Lesart der (besonders der deutschen) Medien alle gegen sich aufgebracht: die Juden (in Gestalt des deutschen Zentralrats), die Muslime, die Schwulen und Lesben, die Päderasten und sonstige Sodomiten, die Schwarzen in Afrika, die Hirn- und Gen-Forscher, die selbsternannten Sprecher(innen) der Frauen und Transgegenderten, die Geschiedenen und Promiskuren sowie all jene, die ruhig im Ego des Zeitgeistes ihr persönliches Sattsein leben wollten.

Aus dieser Angriffswelle sticht fast angenehm obiger Film aus dem Jahre 2007 heraus, der von dem deutschen Sender Bayern Alpha gesendet wurde. Man glaubt bei der durchaus sachlichen und wohlwollenden Aufarbeitung gar nicht, dass es sich dabei um ein Produkt aus einer deutschen GEZ-Anstalt handelt – lediglich die sehr ausführlichen Reminiszenzen an die deutsche „Hitlerei“ erinnern daran. Zwei Jahre später wäre der Film sicher nicht mehr in dieser gewogenen Art als Neuproduktion auf den Flachbildschirmen erschienen.

Es ist jedoch tröstlich festzuhalten, dass die Geschichte diesen wahrhaft großen Deutschen - Papst Benedikt XVI. - anerkennend gemäß seiner großen Bedeutung in der zeitlosen religiösen und geistigen Welt mehr als im Gedächtnis behalten wird.
(nach einem Bericht auf Altmod.de)

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